Vor 20 Jahren startete eine regelrechte Gründungswelle für Hospize in Deutschland. Mit dabei war das lebensHAUS in Münster, ein bewusst überkonfessionell geführtes Haus, in dem zehn Gäste ein würdiges und schmerzfreies Lebensende erleben können. Gegründet in einer Zeit, als konfessionell gebundene Häuser Hemmungen hatten, z.B. HIV-positive oder konfessionslose Gäste aufzunehmen war das lebensHAUS eine echte Insel. Zum 20jährigen Jubiläum schauen die Betreiber zurück an die Anfänge und gleichzeitig nach vorne. Diese Festschrift lässt viele Akteure zu Wort kommen und streut dazu immer wieder kurze Statements von Mitarbeitern sowie von Angehörigen ein. So entsteht ein Bild eines Hauses, dass im harten Wind der Todesnähe viel Nähe, viel Liebe und viel Lebensqualität ermöglicht. Es war mir eine Freude, dafür eine passende Form zu finden.
