Im letzten Sommer habe ich bei einem Münsteraner Startup als Sparringpartner zur Seite gestanden. Die Uni Münster hat die Mathematiker in einen schmucklosen Riegel aus Waschbeton gesteckt, damit sich alle auf die Arbeit konzentrieren können. Und damit die Entwickler permanent prüfen können, ob die Lüftung ihrer Rechner noch funktioniert, kann man die Räume zur Sonnenseite nur halb beschatten. Die frugalen Umstände halten aber offensichtlich niemanden davon ab, neue Ideen zu entwickeln und diese mit Vollgas voran zu bringen.
Tapdo wird ebenfalls hier entwickelt und in der Runde der Gründer haben wir über verschiedene Kanäle der Kommunikation nachgedacht und wie man die Idee von Tapdo am besten erklärt. Bei jedem Finger einer Hand sind die Fingerabdrücke unterschiedlich, sogar auf jedem Fingerglied sind sie unterschiedlich. Tapdo nutzt diese Unterschiede und ermöglicht es, mit Hilfe dieser Fingerabdrücke Befehle auszuführen. So kann ich mit dem Zeigefinger Musik starten, mit dem Mittelfinger kann ich die Fenster schließen und mit der Handkante eine Pizza bestellen. Je nach dem, womit ich die Bereiche in der Tapdo App hinterlegt habe. Tapdo erkennt, welcher Teil welches Fingers gerade gedrückt wird und gibt die Befehle an das Smartphone weiter. Das verschafft freie Hände und volle Kontrolle.
Tapdo ist jetzt auf kickstarter und wird bald verfügbar sein.